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Freunde machen unser Leben reich!

[Gastbeitrag von Cornel Wachter]

Freunde machen unser Leben reich, spenden Glück. Der Vringstreff hat zu seinem Glück ein paar richtig gute Freunde. Prominente Freunde, die immer wieder vorbeischauen, die sich untereinander vernetzen und regelmäßig an den Vringstreff denken. Die – wenn es passt – im Rahmen ihrer öffentlichen Auftritte auch für die gute Idee des Vringstreffs werben. So einer ist Wolf Maahn.

Freunde: Es gibt Menschen, die nicht nur an ihren Erfolg denken

Mariele Millowitsch, Sabine Postel, Wolli Anton oder Basti Kampmann von der Band Kasalla unterstützen den Vringstreff. Sie schaffen so wichtige Aufmerksamkeit in den Medien und in den Kreisen, die der Vringstreff alleine nicht erreichen würde.

Es ist ganz toll, dass es Menschen gibt, die nicht nur an ihren Erfolg, nicht nur an sich denken, die abgeben können – von ihrer Zeit und auch von ihrem Geld – und dass solche Menschen sich im Vringstreff treffen, ergänzen, an einem Tau ziehen und so viel für die wichtige Einrichtung bewegen.

„Echte“,  wie Pfarrer Hans Mörtter und Vorstandsvorsitzender des Vringstreffs immer sagt, und ich meine, andere könnte der Vringstreff auch gar nicht gebrauchen. Die „Unechten“ würden in einer von solch hoher Sensibilität getragenen Einrichtung, wie dem Vringstreff, auch gar nicht andocken können.

Hier ist Gefühl für die wertvolle Arbeit der Mitarbeiter*innen und die Menschen gefragt, die dort Mahlzeit, Unterstützung, Heimat finden. Und nur Menschen, die dieses Gefühl mitbringen, bleiben, kommen immer wieder und helfen dieser wunderbaren Gemeinschaft – werden Teil ebendieser und berichten dies gerne weiter. So wie Hartmut Priess von den Bläck Fööss, der mir über schmackhafte Reibekuchen am Mittagstisch den schönen Satz schenkte, „Hier im Vringstreff wird mit Würde gegessen, hier werden Menschen gespeist und nicht abgespeist„, das erzähle ich gerne weiter.

Wolf Maahn: unprätentiös, für jeden ansprechbar, auf Augenhöhe…

Wolf Maahn ist auch so ein Glücksfall. Einst konnte ich ihn für einen „Unplugged“-Auftritt zum Sommerfest des Vringstreffs gewinnen. Da saß er dann, Wolf Maahn, der „echte“ Wolf Maahn – im Vringstreff! Mit seiner Gitarre auf dem Barhocker, sang seine Hits wie „Rosen im Asphalt“, „Irgendwo in Deutschland“ und auch das durch Klaus Lage bekannt gemachte Stück aus seiner Feder „Monopoly“. Ganz unprätentiös, für jeden ansprechbar, auf Augenhöhe, mittendrin, unter uns.

Wolf Maahn spielte ein Benefizkonzert für den Vringstreff

Als unlängst Wolfs Dellbrücker Nachbar, der evangelische Pfarrer Otmar Baumberger seinen Abschied von der Seelsorge an der und um die Christuskirche am Mauspfad feierte, feierte ihn Wolf Maahn mit einem Konzert – einem Benefizkonzert für den Vringstreff. Wolf sprach Jutta Eggeling und mich an, ob das nicht eine gute Idee sei. Und wir konnten ihm berichten, dass das aktuell sogar eine richtig gute Idee war, da ja die sogenannte „Diakoniespende“ alle Spenden für den Vringstreff noch bis zum 31. Juli 2019 verdoppelt (https://diakoniespende.kirchekoeln.de).

Unterstützt wurde Wolf Maahn bei seinem ersten „Heimspiel“ vor den Dellbrücker Nachbarn durch den ehemaligen Pianisten von „The Piano has been drinking“ Matthias Keul und den Gospelchor der evangelischen Kirchengemeinde „Voice Tabs„. Wolf Maahn, Vringstreff & Freunde, Benefizkonzert in Dellbrück am 21.09.2018

Mit Keul verbindet Maahn viel gemeinsam geschaffene Musik. Ehemals spielten sie zusammen in der „Food Band“, aus deren Repertoire sie ein paar Stücke mit spürbar besonderer Wiedersehens- und Wiederhörensfreude darboten. Der Gospelchor begeisterte die Zuhörer der bis unters Dach gefüllten Kirche mit seinen gekonnt vorgetragenen Adaptionen moderner Musik – zu einem Stück sogar mit Pfarrer Otmar Baumberger am Klavier – und ihrer gemeinsamen Interpretation des Beatles-Klassikers „Let it be“.

Einer von uns, ein Freund

Was wir an diesem Abend erleben durften, war ein wunderbares Konzert von Wolf Maahn, welches wieder einmal mehr unter Beweis stellte, dass seine Lieder, seine Texte nicht an Aktualität verloren haben. Als politisch wacher Geist passt Maahn sehr gut zum Vringstreff. Das dokumentiert sich in vielen seiner kritischen Lieder, aber auch in den hoch poetischen Liedern. Denn was der Vringstreff braucht, wie jedes Wesen, ist Liebe. Und von unglaublich schöner Liebe können Wolfs Lieder singen. Hören und sehen Sie hier: Wolf Maahn am 21. September 2018 (0:41 min). Wow!

Wolf ist einer von uns, ein Freund. Sarastro, der Hohepriester aus der Zauberflöte, würde sagen: „mehr noch, er ist Mensch“.

Danke Wolf, danke Mensch Maahn! Und danke auch an Wolfs Frau Angelika Maahn, die für den Abend das Lichtdesign und die Organisation übernommen hat. Es war schön mit Euch und es bleibt schön mit Euch, wir sehen uns im Vringstreff, Freunde!

Cornel Wachter, im Oktober 2018