…natürlich an das Küchenteam vom Vringstreff!
Als der Rievkooche ein Nahrungsmittel der armen Leute war
Der Rievkooche steht in einer alten Tradtition in Köln. So erzählte der Künstler Cornel Wachter, der den bronzenen Rievkooche geschaffen hat: „Zu meiner Schulzeit kauften wir Rievkooche noch aus dem halb privaten Küchenfenster im Kartäuserhof oder in der von den Bläck Fööss besungenen Rievkoochebud auf der Vringsstross. So wie die Schwarzwurzel der ‚Spargel der armen Leute‘ war, so war der Rievkooche auch lange ein Nahrungsmittel der eher ärmeren Kölner. Besonders um den Griechenmarkt lebten Kölner und viele Zugewanderte mit wenig in der Tasche und hier gab es eine Rievkooche-Verkaufsstelle an der nächsten, und die Schlemmerjass hieß so bei den Kölschen bald nur noch Rievkoocheallee.“
Ganz in dieser Tradition hatte Cornel Wacher die Idee, dass der Rievkooche sich besonders zum „Vringstreffpreis“ eigne, und gestaltete den Preis aus Bronze.
„Vringstreffpreis – der bronzene Rievkooche“ zum dritten Mal verliehen
Am 5. Oktober ist er wieder vergeben worden. Nach dem Kölner Dreigestirn und Wolfgang Anton von „De Familich“ wurde er nun dem Küchenteam des Vringstreffs selbst zuteil. Dazu kamen Mariele Millowitsch, Mark Benecke, Jürgen Zeltinger und Dennis Kleimann, um den „Vringstreffpreis“, der von Hendrik Biergans (JTI) gestiftet wurde, gemeinsam mit Hans Mörtter zu überreichen.
Der Preis soll an Menschen vergeben werden, die sich in besonderer Weise für den Vringstreff eingesetzt haben. Dies tun Uwe Mai und sein Küchenteam jeden Tag, indem sie für etwa 100 Menschen frisch zubereitetes, leckeres Essen auf den Tisch bringen. Herzlichen Dank in eigener Sache!
Impressionen von der Preisvergabe des „Rievkooche“